Zur Begründung hieß es unter anderem, die Vereinigten Staaten seien enttäuscht darüber, dass in der Resolution Israels Selbstverteidigungsrecht nicht erwähnt worden sei. Der Entwurf, den Brasilien eingebracht hatte, legte den Fokus auf die humanitäre Hilfe. Dazu hieß es in Israel, man werde keine humanitäre Hilfe zulassen ohne eine Freilassung der Geiseln. Lieferungen aus Ägypten in den Gazastreifen würden dagegen erlaubt. Von dort sollen die Menschen mit Wasser, Lebensmitteln und Medizin versorgt werden.
US-Präsident Biden betonte in Tel Aviv, die Hilfsgüter seien ausschließlich für die Bevölkerung bestimmt und sollten nicht an die militanten Hamas-Kämpfer gelangen. Er habe darüber mit dem israelischen Kabinett gesprochen. Die USA würden zusätzlich 100 Millionen Dollar an humanitärer Hilfe für den Gaza-Streifen und das Westjordanland bereitstellen.
Diese Nachricht wurde am 18.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.