
Einer ersten Einschätzung zufolge sei eine gute Wirkung erzielt worden, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums dem Sender CNN. Man beobachte nun die Lage hinsichtlich möglicher Vergeltungsschläge und ergreife die notwendigen Maßnahmen. Pläne, zusätzliche US-Truppen in die Region zu verlegen, gebe es derzeit nicht. Die USA hatten mit Großbritannien in der Nacht Luftangriffe auf Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen geflogen. Der britische Premierminister Sunak rechtfertigte das Vorgehen. Er betonte, die Angriffe der Huthi auf Handelsschiffe im Roten Meer riskierten Menschenleben, störten die Weltwirtschaft und destabilisierten die Region.
Der türkische Präsident Erdogan bezeichnete die Luftangriffe dagegen als unverhältnismäßig. Mehrere arabische Staaten zeigen sich nach dem Militärschlag besorgt über die Sicherheitslage in der Region. Russland beantragte eine Dringlichkeitssitzung des UNO-Sicherheitsrates zu dem Thema.
Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.