Außenminister Blinken sagte in der Hauptstadt Port-au-Prince, es brauche mehr Geld und mehr Personal. Konkret versprach er neue humanitäre Hilfe in Höhe von umgerechnet rund 41 Millionen Euro. Außerdem wollte Blinken bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen in wenigen Wochen dafür werben, das UNO-Mandat für die Mission zu verlängern. In deren Rahmen wurden 400 kenianische Polizisten nach Haiti geschickt. Zuletzt wuchs aber die Sorge, dass es ihr an Ressourcen mangelt, um ihren Auftrag zu erfüllen.
Die Regierung in Haiti weitete kürzlich den Ausnahmezustand auf das gesamte Land aus. Bisher galt er lediglich in der Hauptstadt und den umliegenden Gebieten, die größtenteils von schwer bewaffneten Gruppen kontrolliert werden.
Diese Nachricht wurde am 06.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.