Appell
USA, Saudi-Arabien, Emirate und Ägypten rufen zu Feuerpause im Sudan auf

Die USA, Saudi-Arabien, Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate rufen zu einer dreimonatigen Feuerpause im Bürgerkrieg im Sudan auf.

    Zerstörte, von Kugeln durchlöcherte Häuserruinen im Sudan.
    Im Sudan herrscht seit zwei Jahren Krieg. Viele Menschen sind auf der Flucht. (picture alliance / dpa / Mudathir Hameed)
    In einem gemeinsam veröffentlichten Appell heißt es, damit wolle man humanitäre Hilfe für das Land ermöglichen. Anschließend sollten ein dauerhafter Waffenstillstand sowie ein Übergang zu einer zivilen Regierung folgen. Die vier Länder gelten als einflussreichste Akteure in dem Konflikt, in dem sich seit mehr als zwei Jahren die Armee und die paramilitärische RSF-Miliz gegenüberstehen.
    Durch den Bürgerkrieg wurden zehntausende Menschen getötet. Sowohl der Armee als auch der RSF-Miliz werden Kriegsverbrechen vorgeworfen. Im ganzen Land sind Millionen Menschen auf der Flucht. Die Vereinten Nationen sprechen von der größten Flüchtlings- und Hungerkrise der Welt.
    Diese Nachricht wurde am 13.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.