Migrationspolitik
USA schieben Einwanderer aus mehreren Staaten in den Südsudan ab

Die USA haben acht Männer verschiedener Nationalität in den Südsudan abgeschoben.

    Straßenszene in Dschuba: Verkehr rollt auf der Flughafenstraße vorbei an großen Straßenplakaten; das erste Plakat wurde von der UNICEF installiert, mit dem die Organisation für eine Impfkampagne wirbt.
    Straße in Dschuba - in die Hauptstadt wurden die Migranten abgeschoben. (picture alliance/ZB/Matthias Tödt)
    Sie landeten am Abend in der südsudanesischen Hauptstadt Dschuba, wie dort von den Behörden bestätigt wurde. Das weitere Schicksal der Männer ist bislang nicht bekannt. Sie stammen aus Kuba, Laos, Mexiko, Myanmar, Sudan und Vietnam.
    Eine harte Einwanderungspolitik ist ein Kernstück der politischen Agenda von US-Präsident Trump. Er hatte öffentlichkeitswirksame Abschiebungen von Migranten in Drittländer angekündigt, um Menschen vor illegaler Einwanderung in die USA abzuschrecken. Der Oberste Gerichtshof hatte die Abschiebungen in den Südsudan gebilligt. Menschenrechtler kritisieren das Vorgehen und verweisen unter anderem auf die schlechte Sicherheitslage in dem Land.
    Diese Nachricht wurde am 06.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.