Medienberichte
USA starten wieder Visa-Interviews für Studierende

Die USA wollen Medienberichten zufolge wieder Termine für Visa-Interviews mit ausländischen Studienanwärtern ansetzen.

    Studierende im Schatten von Bäumen auf dem Campus der Universität Harvard
    Campus der Universität Harvard in Cambridge (USA) (picture alliance / KNA / Annika Schmitz)
    Das berichteten "Politico" und die "Washington Post" unter Berufung auf eine interne Anordnung des Außenministeriums, die an US-Botschaften und Konsulate gesendet worden sei. Visa-Antragssteller müssen sich demnach allerdings künftig einer stärkeren Überprüfung ihrer Online-Aktivitäten unterziehen. Wer sein Konto nicht auf öffentlich stelle, riskiere eine Ablehnung des Antrags, teilte das US-Außenministerium am Mittwoch mit. Zweck dieser Maßnahme sei es, Bewerberinnen und Bewerber mit "feindseligen Einstellungen" gegenüber den USA ausfindig zu machen, sowie solche, die "ausländische Terroristen" unterstützten oder durch antisemitische Taten auffielen, hieß es.
    Vergangenen Monat hatte das US-Außenministerium seine Auslandsvertretungen angewiesen, vorerst keine neuen Termine für Visa-Anträge von ausländischen Studierenden und Teilnehmern von Austauschprogrammen zu vergeben.
    Diese Nachricht wurde am 19.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.