Ukraine-Krieg
USA stehen russischem Vorschlag für Übergangsverwaltung in Kiew skeptisch gegenüber

Die USA haben zurückhaltend auf einen russischen Vorschlag reagiert, die Ukraine vorübergehend unter internationale Verwaltung zu stellen, um Neuwahlen und die Unterzeichnung eines Friedensabkommens zu ermöglichen.

    Ein stark bewölkter Himmel zeichnet sich im Hintergrund des Weißen Hauses in Washington ab.
    Das Weiße Haus versucht derzeit, im Ukraine-Krieg eine Lösung herbeizuführen (Archivbild). (picture alliance / abaca / Pool )
    Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses sagte, die Regierungsführung in Kiew werde durch die Landesverfassung und das ukrainische Volk bestimmt. Wahlen in Kriegszeiten seien in der Ukraine gesetzlich verboten. Russlands Staatschef Putin hatte gesagt, man könne die von seiner Armee überfallene Ukraine unter Verwaltung der Vereinten Nationen stellen. Dann ließen sich dort Neuwahlen abhalten und anschließend könne mit einer neuen Führung in Kiew über einen Waffenstillstand verhandelt werden.
    Putin spricht der Ukraine abermals das Existenzrecht und deren Führung die Legitimität ab, da Selenskyjs reguläre Amtszeit im vergangenen Jahr abgelaufen ist. Wegen der Angriffe Russlands auf die Urkaine wurden bisher keine Neuwahlen durchgeführt.
    Diese Nachricht wurde am 28.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.