
Die Übung "Freedom Edge", die bis Freitag andauern soll, zielt nach Angaben des südkoreanischen Verteidigungsministeriums darauf ab, gemeinsame operative Fähigkeiten der Länder zu Wasser, in der Luft und im Cyberspace zu stärken. Zudem solle sie wachsenden nuklearen und raketenbezogenen Bedrohungen durch Nordkorea entgegenwirken, hieß es. Das US-Militär teilte mit, dass die US-Marineinfanterie und die Luftwaffe daran beteiligt seien.
Die einflussreiche Schwester des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un hatte die Übung in den staatlichen Medien zuvor scharf kritisiert. Kim Yo Jong sprach von einer "rücksichtslosen Machtdemonstration", die negative Folgen für die beteiligten Länder haben werde. In der Vergangenheit reagierte Nordkorea auf Militärübungen rivalisierender Staaten häufig mit eigenen Manövern oder Waffentests.
Diese Nachricht wurde am 15.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.