Ziele seien unter anderem Raketenstellungen und Radartechnik gewesen. US-Präsident Biden drohte mit weiteren Maßnahmen, wenn die Angriffe auf Handelsschiffe nicht aufhörten. Der britische Premierminister Sunak erklärte, das Vereinigte Königreich werde auch künftig für die Freiheit der Handelswege eintreten. Der UNO-Sicherheitsrat hatte am Mittwoch ein Ende der Huthi-Angriffe auf Schiffe verlangt.
Die Huthi, eine vom Iran unterstützte schiitische Gruppierung, kontrollieren Teile des Jemens. Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges greifen sie immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an, um die palästinensische Hamas zu unterstützen, mit der sie sich solidarisch erklärt haben. Außerdem feuern die Huthi vom Jemen aus Drohnen und Raketen auf Israel ab.
Die Angriffe auf die Haupt-Schiffahrtsroute zwischen Europa und Asien haben Auswirkungen auf den Warenverkehr durch den Suezkanal. Große Reedereien meiden die Route inzwischen.
Diese Nachricht wurde am 12.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.