
Das Büro des irakischen Regierungschefs al-Sudani erklärte, Ziel sei ein Ende der Mission im Irak. Es sei aber ein Übergang zu einer bilateralen Sicherheitspartnerschaft zwischen Bagdad, Washington und den anderen Koalitionspartnern angedacht. US-Verteidigungsminister Austin hatte am Donnerstag mitgeteilt, es solle darum gehen, wie sich der Militäreinsatz "zeitlich entwickeln wird".
Im Irak sind rund 2.500 US-Soldaten stationiert, im Nachbarland Syrien 900 weitere. Die von den USA angeführte internationale Koalition in diesen Ländern wurde 2014 gegründet, um die Terrororganisation IS zurückzudrängen. Die Beziehungen zwischen Bagdad und Washington wurden zuletzt von Angriffen der US-Streitkräfte auf Stellungen der vom Iran unterstützten Gruppen im Irak und in Syrien belastet. Die Führung in Bagdad kritisierte diese und forderte die Militärkoalition vergangene Woche auf, das Land zu verlassen.
Diese Nachricht wurde am 27.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.