Vorstoß aus Ägypten
USA und Israel kritisieren Pläne zum Wiederaufbau des Gaza-Streifens

Der Plan Ägyptens für den Wiederaufbau des Gaza-Streifens trifft in den USA und Israel auf Vorbehalte.

    Blick auf ein Zeltlager mit blauen Planen, im Hintergrund und rechts zerstörte Häuser und Straßen im Westen von Gaza-City.
    Die Infrastruktur im Gazastreifen wurde durch die israelischen Angriffe völlig zerstört. (picture alliance / Anadolu / Dawoud Abo Alkas)
    Das Weiße Haus teilte mit, der von der Arabischen Liga gebilligte Vorschlag berücksichtige nicht, dass das Gebiet von Trümmern und nicht explodierten Kampfmitteln übersät sei. Der Küstenstreifen sei derzeit nicht bewohnbar. Das israelische Außenministerium kritisierte, dass der Idee von US-Präsident Trump zur Umsiedlung der palästinensischen Bevölkerung keine Chance gegeben worden sei. Ägypten warf Israel daraufhin Sturheit vor.
    Nach dem Vorschlag Ägyptens sollen die etwa zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohner während des Wiederaufbaus in dem Palästinensergebiet bleiben können. Für sie sollen Hunderttausende provisorische Unterkünfte errichtet werden. In einer ersten Phase sollen dann nicht explodierte Kampfmittel und Trümmer geräumt werden.
    Diese Nachricht wurde am 05.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.