Samstag, 27. April 2024

Weißes Haus
USA und Israel wollen nun doch über geplante Rafah-Offensive sprechen

Die kürzlich abgesagten Gespräche zwischen den USA und Israel über den Krieg im Gazastreifen sollen nun doch stattfinden.

28.03.2024
    Benjamin Netanjahu, Ministerpräsident von Israel, nimmt an der wöchentlichen Kabinettssitzung im Militärhauptquartier teil.
    Israels Ministerpräsident Netanjahu soll nach Infomationen aus Washington neuen Gesprächen mit den USA über das Vorgehen in Rafah zugestimmt haben. (Abir Sultan / AP / dpa )
    Eine Sprecherin des Weißen Hauses erklärte in Washington, das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu habe einer Neuansetzung des Treffens zugestimmt.
    Netanjahu hatte in dieser Woche die Reise einer Delegation in die USA kurzfristig abgesagt, nachdem die US-Regierung eine Resolution des UNO-Sicherhitsrats für eine Feuerpause im Gazastreifen nicht mit ihrem Veto verhindert hatte.
    Im Mittelpunkt der nun bestätigten Gespräche dürfte die geplante israelische Offensive in der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens stehen. Die USA lehnen das Vorhaben ab. In Rafah halten sich derzeit mehr als zwei Millionen Menschen auf, die meisten davon Flüchtlinge aus anderen Gegenden des Palästinensergebiets.
    Diese Nachricht wurde am 28.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.