
Dazu soll zunächst ein gemeinsames Hauptquartier eingerichtet werden. Das vereinbarten US-Außenminister Blinken und Verteidigungsminister Austin mit ihren Amtskollegen Kamikawa und Kihara bei einem Treffen in Tokio. Derzeit sind rund 54.000 US-Soldaten in Japan stationiert, ebenso ein Flugzeugträgerverband. Blinken bezeichnete die Einrichtung des neuen Hauptquartiers als einen der bedeutendsten Schritte in der Geschichte des Bündnisses mit Japan. Man reagiere damit auf die zunehmende Bedrohung durch China in der Region.
Bei den Gesprächen in Tokio ging es auch um eine mögliche Abschreckung durch US-Nuklearwaffen. Japan strebt an, bis 2027 zwei Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung zu investieren. Die über lange Zeit rein defensiv ausgerichteten Streitkräfte des Landes sollen damit auch die Fähigkeit zu Gegenschlägen erhalten.
Diese Nachricht wurde am 28.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.