
Hintergrund ist der Vormarsch von Islamisten im Nordwesten des Landes. Das US-Außenministerium teilte mit, die Sicherheitslage sei unvorhersehbar. Im ganzen Land komme es zu Kämpfen zwischen bewaffneten Gruppen. Auch die jordanische Regierung rief ihre Bürger zur Ausreise auf. Das Auswärtige Amt hatte schon vor der jüngsten Zuspitzung der Lage alle Deutschen aufgefordert, Syrien zu verlassen und warnt weiterhin vor Reisen in das Land.
Die Islamisten unter Führung der Miliz Hayat Tahrir al-Sham hatten zunächst Aleppo und später Hama eingenommen. Derzeit nähern sie sich der strategisch bedeutsamen Stadt Homs nahe der libanesischen Grenze. Milizenführer al-Jolani bekräftigte im US-Sender CNN, den Sturz des syrischen Machthabers Assad anzustreben.
Diese Nachricht wurde am 07.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.