
Voraussetzung sei allerdings, dass die Bemühungen um eine Waffenruhe ernst gemeint seien, sagte ein Sprecher von US-Außenminister Blinken. Derzeit aber müsse man sich fragen, ob die sudanesische Armee und die RSF-Milizen dazu bereit seien. Es habe schwere Verletzungen der Feuerpause durch beide Seiten gegeben.
Die Armee hatte sich gestern aus den Verhandlungen über eine längere Waffenruhe zurückgezogen und machte dafür die RSF verantwortlich. Diese habe bislang keine der Bedingungen umgesetzt und halte etwa Krankenhäuser weiter besetzt. Das Gesundheitsministerium teilte mit, südlich der Hauptstadt Khartum seien neun Gesundheitseinrichtungen geschlossen worden. Die Präsenz der Milizen bedrohe das medizinische Personal und die Versorgung.
Diese Nachricht wurde am 01.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.