Klimaschutz
USA und Saudi-Arabien blockieren Regelungen für internationale Schifffahrt

Auf Druck der beiden größten Ölproduzenten, der USA und Saudi-Arabien, sind die Verhandlungen für Klimaschutzregeln in der internationalen Schifffahrt vorerst gescheitert.

    Rauchende Schornsteine sind auf einem dänischen Containerschiff von Maersk zu sehen.
    UNO-Schifffahrtsagentur verschiebt Entscheidung über Kohlenstoffpreis (IMAGO / Jochen Tack)
    In London war der Umweltausschuss der zuständigen UNO-Sonderorganisation IMO zusammengekommen, um eine vorläufige Einigung zu besiegeln. Die Abstimmung der 176 Mitgliedstaaten wurde allerdings auf Antrag Saudi-Arabiens um ein Jahr vertagt. Auch China unterstützte die Eingabe. Konkret geht es um die Erhebung eines globalen Kohlenstoffpreises in der Schifffahrt. Die CO2-Bepreisung soll dafür sorgen, dass Schiffe verstärkt auf andere Kraftstoffe umgerüstet werden.
    US-Präsident Trump hatte erklärt, die Vereinigten Staaten würden globale Steuern auf die Schifffahrt nicht akzeptieren.
    Diese Nachricht wurde am 18.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.