
Hintergrund seien Hinweise auf Korruption, teilte das Außenministerium in Washington mit. Es lägen glaubwürdige Informationen vor, wonach der ehemalige Staatschef während seiner Amtszeit Bestechungsgelder für die Ausübung öffentlicher Pflichten angenommen habe. Durch dieses Verhalten sei die Rechtsstaatlichkeit und die Transparenz der Regierungsarbeit untergraben worden.
Giammattei war vor wenigen Tagen aus dem Amt geschieden. Auf den Konservativen folgte der Sozialdemokrat Arévalo, der die Wahl überraschend gewonnen hatte. Generalstaatsanwaltschaft und einige Richter versuchten, die Wahlen zu annullieren und seinen Amtsantritt zu verhindern. Das Vorgehen gegen Arévalo führte zu Massenprotesten. - Guatemala gehört nach Angaben der Organisation Transparency International zu den korruptesten Ländern der Welt.
Diese Nachricht wurde am 18.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.