Atomgespräche
USA verhängen neue Sanktionen gegen den Iran

Trotz der laufenden Verhandlungen über das umstrittene iranische Atomprogramm hat die US-Regierung weitere Sanktionen gegen Teheran verhängt.

    Die Fahne der USA neben der Fahne des Iran
    Die USA haben neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. (imago images / Christian Ohde)
    Die Strafmaßnahmen gelten nach Angaben des Finanzministeriums für mehr als 30 Personen und Firmen, denen die US-Regierung Geldwäsche in Höhe von mehreren Milliarden Dollar vorwirft. Teheran nutze das jetzt mit Sanktionen belegte Netzwerk, um seine Einnahmen aus Ölverkäufen zu vertuschen und mit diesen sein Atom- und Raketenprogramm zu finanzieren, erklärte das Ministerium. Es handle sich um ein System aus "Schattenbanken", die sich Scheinfirmen in Hongkong oder den Vereinigten Arabischen Emiraten bedienten. 
    Die USA und der Iran verhandeln derzeit über die Zukunft des Atomprogramms der Islamischen Republik. US-Präsident Trump will verhindern, dass der Iran Atomwaffen entwickelt. Die Führung in Teheran bestreitet, dies überhaupt anzustreben. Trump hat dem Iran für den Fall eines Scheiterns der Gespräche bereits mehrfach mit Militärschlägen gedroht.
    Diese Nachricht wurde am 07.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.