
Wie US-Präsident Trump mitteilte, entsprach Washington der Bitte von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, die Frist bis zum 9. Juli aufzuschieben. Solange bleiben die höheren Sonderzölle ausgesetzt. Trump lobte das vorausgegangene Telefonat mit von der Leyen. Die Kommissionspräsidentin erklärte, man wolle die Gespräche zügig vorantreiben, brauche aber zusätzlich Zeit. Trump hatte aufgrund der stockenden Verhandlungen mit der EU zuletzt mit noch höheren Zöllen gedroht. Für Waren aus EU-Ländern gilt derzeit wie für die meisten anderen Staaten ein Basiszoll von zehn Prozent.
Die Bundesregierung spricht sich für eine schnelle Lösung zwischen EU-Kommission und den USA aus. Finanzminister Klingbeil sagte im ARD-Fernsehen, man sei jetzt in einer entscheidenden Phase. Wirtschaftsministerin Reiche warnte in der "Bild"-Zeitung vor Einbußen auf beiden Seiten durch die aktuelle Unsicherheit.
Diese Nachricht wurde am 26.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.