Mexikanische Präsidentin
USA verschieben Zölle gegen Mexiko um einen Monat

Die von US-Präsident Trump gegen Kanada und Mexiko verhängten Zölle treten zunächst nicht in Kraft.

    Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum spricht am Tag ihrer Amtseinführung zu ihren Anhängern auf dem Zócalo, dem Hauptplatz von Mexiko-Stadt.
    Mexikos Präsidentin Sheinbaum (Fernando Llano/AP/dpa)
    Die Abgaben für Mexiko würden für einen Monat ausgesetzt, erklärte Trump. In dieser Zeit werde es weitere Verhandlungen mit dem Nachbarland geben. Kanadas Regierungschef Trudeau teilte eine gleichlautende Regelung auch für sein Land mit. Zuvor hatte er mit Trump telefoniert.
    Mexikos Präsidentin Sheinbaum bestätigte unterdessen, ihr Land werde 10.000 Soldaten der Nationalgarde an der Grenze zu den USA postieren, um den Drogenschmuggel von Mexiko in die Vereinigten Staaten zu verhindern. Im Gegenzug wollten sich die USA dafür einsetzen, die illegale Einfuhr von Schusswaffen nach Mexiko zu unterbinden.
    Die Zölle in Höhe von 25 Prozent sollten um Mitternacht US-amerikanischer Zeit in Kraft treten. Trump hatte sie mit dem Drogenschmuggel und der illegalen Migration aus dem Nachbarland begründet.
    Diese Nachricht wurde am 03.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.