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Sorge vor iranischer Vergeltung
USA verstärken Militärpräsenz im Nahen Osten

Angesichts eines möglichen Vergeltungsschlags des Irans gegen Israel verstärken die USA ihre Militärpräsenz im Nahen Osten.

    Das Pentagon in den USA. Das fünfeckige riesige Gebäude ist aus der Luft aufgenommen.
    Das US-Verteidigungsministerium verstärkt die Militärpräsenz der USA im Nahen Osten. (AP / Patrick Semansky)
    Ein Beamter des US-Verteidigungsministeriums bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass die Vereinigten Staaten zusätzliche Ressourcen in die Region verlegten. Mit der Maßnahme wolle man den Schutz der US-Streitkräfte vor Ort erhöhen und zugleich ein Signal der Abschreckung senden. US-Präsident Biden sagte, er gehe eher früher als später von einem iranischen Angriff aus. Biden warnte Teheran erneut vor einer Eskalation im Nahen Osten. Er versicherte, dass die USA Israel helfen würden, sich zu verteidigen.
    Irans Staatsoberhaupt Chamenei hatte Israel am Mittwoch mit Vergeltung für einen Israel zugeschriebenen Angriff auf ein iranisches Konsulargebäude in der syrischen Hauptstadt Damaskus gedroht. Dabei waren Anfang April 16 Menschen getötet worden, darunter zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarde sowie fünf weitere Mitglieder der Elitetruppe.
    Mehrere Länder raten von Reisen in die Region ab. Die Lufthansa hat den Stopp ihrer Flüge von und nach Teheran bis kommenden Donnerstag verlängert.
    Diese Nachricht wurde am 12.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.