Nahost
USA: Waffenruhe in Gaza hält

Die USA sehen die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas trotz der jüngsten Luftangriffe auf Gaza nicht in Gefahr.

    Der Palästinenser liegt auf einer orangefarbenen Bahre, man sieht seine verletzten Beine. Der Oberkörper ist von einer Silberfolie abgedeckt. Sanitäter tragen die Bahre, um sie herum weitere Menschen. Im Hintergrund ein Rettungswagen. Es ist dunkel.
    Ein verletzter Palästinenser wird nach einem israelischen Luftangriff ins Nasser-Krankenhaus in Chan Yunis im Gazastreifen gebracht. (AP / dpa / Jehad Alshrafi)
    US-Präsident Trump erklärte während einer Asien-Reise, Israel habe das Recht auf Vergeltung, wenn seine Soldaten attackiert würden. Man habe einen Frieden im Nahen Osten. US-Vizepräsident Vance betonte ebenfalls, die Waffenruhe halte. Das bedeute jedoch nicht, dass es nicht hin und wieder kleinere Scharmützel gebe.
    Knapp drei Wochen nach Beginn der Waffenruhe im Gaza-Krieg hat Israel wieder Luftangriffe auf das palästinensische Gebiet geflogen. Es soll nach Angaben der palästinensischen Behörden mindestens 26 Todesopfer geben. Der israelische Ministerpräsident Netanjahu begründete die Attacken damit, dass Kämpfer der militant-islamistischen Hamas zuvor Soldaten angegriffen hätten. Außerdem wirft Israel der Organisation vor, die vereinbarte Überstellung aller toten israelischen Geiseln absichtlich zu verzögern. Hamas-Vertreter wiesen die Anschuldigungen zurück.
    Diese Nachricht wurde am 29.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.