
Finanzministerin Yellen drängte auf ehrgeizigeres Vorgehen beim Rückgriff auf Reserven der russischen Zentralbank im Wert von umgerechnet rund 240 Milliarden Euro, die wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine im Ausland eingefroren worden sind. Europäische Staaten waren bisher nur dafür, der Ukraine die Zinserträge zur Verfügung zu stellen, die sich auf gut 2,5 Milliarden Euro pro Jahr belaufen. Die meisten eingefrorenen Gelder liegen in Europa. Europäische Staaten lehnen eine Beschlagnahme ab, weil sie rechtliche Bedenken haben und um die Finanzstabilität fürchten.
Bundesfinanzminister Lindner hatte gestern erklärt, er sehe noch viele offene Fragen. Er erwarte von dem bis morgen dauernden Treffen der G7-Finanzminister keine konkreten Ergebnisse.
Diese Nachricht wurde am 24.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.