NATO-Gipfel
USA wollen Tomahawk-Marschflugkörper in Deutschland stationieren

Die USA wollen zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Kriegs in Deutschland wieder Langstreckenwaffen stationieren.

    Eine Tomahawk-Rakete wird 2003 vom US-Zerstörer USS Porter abgeschossen
    Eine Tomahawk-Rakete wird 2003 vom US-Zerstörer USS Porter abgeschossen (LT. CHRISTOPHER SENENKO / US NAVY / AFP)
    Das gaben Deutschland und die USA am Rande des NATO-Gipfels in Washington bekannt. Konkret geht es um Marschflugkörper vom Typ Tomahawk mit deutlich mehr als 2.000 Kilometern Reichweite, um Flugabwehrraketen vom Typ SM-6 und um neu entwickelte Überschallwaffen. Die ersten dieser Waffensystem sollen ab 2026 nach Deutschland gebracht werden.
    Die USA, die Niederlande und Dänemark kündigten an, der Ukraine in Kürze die bereits vor einem Jahr versprochenen F-16-Kampfflugzeuge zu liefern. Die Verlegung laufe bereits, sagte US-Außenminister Blinken.
    Diese Nachricht wurde am 11.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.