Krieg gegen die Ukraine
USA wollen trotz Sanktionen weiter mit Russland im Gespräch bleiben

Die USA wollen sich trotz neuer Sanktionen gegen Russland mit Vertretern des Landes treffen. Wie Außenminister Rubio mitteilte, sind die USA immer an einem Dialog interessiert, wenn sich die Möglichkeit bietet, Frieden zu erreichen.

    US-Außenminister Marco Rubio im Portrait; er trägt Anzug, ein weißes Hemd und eine rote Krawatte.
    US-Außenminister Marco Rubio (picture alliance / Consolidated News Photos / Francis Chung - Pool via CNP)
    Das US-Finanzministerium hatte kurz zuvor Sanktionen gegen die größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil verhängt. Als Grund nannte Finanzminister Bessent die Weigerung von Kreml-Chef Putin, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Präsident Trump erklärte in Washington, wenn er sich mit Putin austausche, seien die Gespräche gut. Sie führten dann aber zu nichts.
    Trump habe eine eigene Agenda, sagte der Sicherheitsexperte Mölling von der Denkfabrik European Policy Centre im Deutschlandfunk. Man dürfe nicht glauben, der US-Präsident würde mit den Sanktionen vor allem den Europäern helfen wollen. Bei der EU sieht Mölling einen großen Nachholbedarf. Dabei bezog er sich auch auf die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit.
    Diese Nachricht wurde am 23.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.