Russlands Krieg gegen die Ukraine
USA verhängen Sanktionen gegen Ölkonzerne - Trump: Hoffentlich bringen sie Putin zur Vernunft

US-Präsident Trump hat die Sanktionen gegen die beiden größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil sowie Dutzende Tochterunternehmen gerechtfertigt. Er hoffe, dass sie den russischen Präsidenten Putin zur Vernunft brächten, sagte Trump bei einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Rutte im Weißen Haus in Washington. Dies erhoffe er sich auch vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj.

    NATO-Generalsekretär Mark Rutte und US-Präsident Donald Trump sitzen nebeneinander. Rutte gestikuliert. Trump hat seinen Kopf zu ihm hin gewandt. Im Hintergrund stehen auf einem Kaminsims unter anderem goldfarbene Pokale.
    NATO-Generalsekretär Mark Rutte und US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Alex Brandon)
    Rutte erklärte, die NATO wolle Trump helfen, für einen Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu sorgen. US-Finanzminister Bessent teilte mit, angesichts der Weigerung Putins, diesen sinnlosen Krieg zu beenden, habe sein Ministerium Sanktionen gegen die Ölkonzerne verhängt, die die Kriegsmaschinerie des Kremls finanzierten.
    Gestern hatten sich auch die EU-Länder auf weitere Strafmaßnahmen gegen Russland verständigt. Wie die dänische Ratspräsidentschaft in Brüssel mitteilte, soll ein vollständiges Importverbot von Flüssig-Erdgas aus Russland bereits 2027 in Kraft treten und damit ein Jahr früher als geplant. Zudem sind weitere Strafmaßnahmen im Finanzsektor und im Handelsbereich vorgesehen.
    Diese Nachricht wurde am 23.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.