
Die US-Küstenwache habe die Verfolgung eines Schiffes der Schattenflotte Venezuelas aufgenommen, das in internationalen Gewässern unter falscher Flagge unterwegs sei, erklärten US-Vertreter gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Es sei bisher noch nicht geentert worden. Die USA hatten in den vergangenen zwei Wochen bereits zwei Öltanker vor Venezuela beschlagnahmt. Heimatschutzministerin Noem gab als Grund an, dass sie mit Sanktionen belegtes Erdöl transportiert hätten, um es auf dem internationalen Schwarzmarkt zu verkaufen.
Die Regierung in Caracas bezeichnete das Vorgehen der USA als Diebstahl und Entführung. US-Präsident Trump hatte zuvor eine Blockade sämtlicher Tanker mit Öl aus Venezuela angekündigt. Viele Schiffe warten inzwischen im venezolanischen Seegebiet, um eine Beschlagnahmung in internationalen Gewässern zu vermeiden.
Diese Nachricht wurde am 22.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
