
Van Aken sagte im Deutschlandfunk, er sei sicher, dass das kommen werde. Deutschland könne hier eine wichtige Rolle spielen und die kurdische Bewegung als Friedenskraft anerkennen. Van Aken hält sich zurzeit im Nordirak auf. Dort nimmt er an einer Zeremonie teil, bei der die ersten PKK-Kämpfer ihre Waffen abgeben wollen. Die Arbeiterpartei Kurdistans hatte vor zwei Monaten ihre Selbstauflösung und das Ende des bewaffneten Kampfes verkündet. Ihr Gründer Öcalan ist seit 1999 in der Türkei inhaftiert.
Die Bundesregierung begrüßte den Schritt. Sie hält aber derzeit am Verbot der PKK in Deutschland fest - ebenso wie an der Einstufung als Terrororganisation. Im aktuellen Verfassungsschutzbericht wird die PKK mit 15.000 Anhängern als zahlenmäßig bedeutendste Organisation im Bereich des auslandsbezogenen Extremismus aufgeführt.
Diese Nachricht wurde am 11.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.