
Am Abend versammelten sich Tausende Gläubige auf dem Petersplatz. Nach einer Ansprache des italienischen Kardinals Gambetti betete die Menge ein Rosenkranzgebet. Anschließend wurde in einem traditionellen Ritual der Tod des Papstes festgestellt. Wie der Vatikan bekannt gab, erlag der 88-Jährige am Morgen den Folgen eines Schlaganfalls. Gestern hatte das Oberhaupt der Katholischen Kirche bei den Feierlichkeiten zum Ostersonntag noch den Segen Urbi et Orbi gespendet. Voraussichtlich ab Mittwoch sollen Gläubige von Franziskus im Petersdom am offenen Sarg Abschied nehmen können.
Aus dem vom Vatikan veröffentlichten Testament geht hervor, dass der Papst seine Beisetzung in einem Erdgrab in der Basilika Santa Maria Maggiore im Zentrum Roms wünscht. Eine schlichte Platte solle lediglich die Inschrift "Franciscus" tragen. - Morgen werden einige Kardinäle zu Beratungen über die Beisetzung und die Papstwahl im Vatikan erwartet. Üblicherweise wird ein Papst binnen vier bis sechs Tagen nach dem Tod bestattet; nach spätestens 20 Tagen beginnt das Konklave, in dem die Kardinäle einen neuen Papst wählen.
Diese Nachricht wurde am 21.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.