Brüssel
VDA-Präsidentin hält Abkehr vom "Verbrenner-Aus" für unzureichend - Lob von Kanzler Merz für Vorschlag der EU-Kommission

Der Verband der Deutschen Automobilindustrie VDA hat den Vorschlag der EU-Kommission zum sogenannten "Verbrenner-Aus" kritisiert.

    Mehrere Autos fahren hintereinander auf einer Straße in München Ramersdorf.
    Mehr Zeit für die Autoindustrie, weniger Fortschritt fürs Klima: Die EU weicht das Verbrenner-Aus auf. (IMAGO / Wolfgang Maria Weber)
    Technologieoffenheit müsse mehr als ein Lippenbekenntnis sein, sagte VDA-Präsidentin Müller. Es gebe so vielfältige Hürden, dass eine Neuregelung drohe, in der Praxis wirkungslos zu bleiben. Nach dem Vorschlag der EU-Kommission sollen auch nach 2035 Neuwagen mit Verbrennungsmotor zugelassen werden können. Künftig sollen nur noch 90 statt der ursprünglich vereinbarten 100 Prozent des ausgestoßenen CO2 im Vergleich zum Basisjahr 2021 eingespart werden müssen. Zugleich sind Förderungen von Elektroautos weiterhin vorgesehen. Mit dem Vorschlag der Kommission müssen sich noch die Mitgliedsstaaten und das Europaparlament befassen.
    Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.