Zollstreit mit den USA
VDA-Präsidentin Müller hofft auf zügige und pragmatische Lösung

Die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie, Müller, hat Forderungen nach einer schnellen Einigung im Zollstreit mit den USA bekräftigt.

    Hildegard Müller, Präsidentin Verband der Automobilindustrie (VDA)
    Hildegard Müller, Präsidentin Verband der Automobilindustrie (VDA) wünscht sich eine schnelle Einigung im Zollstreit mit den USA (Archivbild) (picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte)
    Für Hersteller und Zulieferer bedeuteten die bestehenden Zölle bereits jetzt monatliche Zusatzbelastungen in Milliardenhöhe, sagte Müller im Deutschlandfunk. Gepaart mit der rechtlichen Unsicherheit am Markt und der Zurückhaltung der Verbraucher sei dies eine wirklich schwierige Situation für die deutsche Automobilwirtschaft. Deshalb sei es jetzt wichtig, schnelle und pragmatische Lösungen im Handelsstreit zu finden. Sie hoffe nach wie vor, dass die EU und Washington es schafften, sich auf eine gegenseitige Senkung von Zöllen zu verständigen. Um dies zu erreichen, müsse man US-Präsident Trump immer wieder auf Zahlen, Daten und Fakten hinweisen, damit er am Ende vielleicht doch die Konsequenzen seiner Zollpolitik erkenne, betonte Müller.
    Diese Nachricht wurde am 09.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.