Trotz staatlicher Drohungen
Venezolanische Friedensnobelpreisträgerin Machado will Auszeichnung persönlich entgegennehmen

Die venezolanische Friedensnobelpreisträgerin Machado plant, die Auszeichnung in der kommenden Woche persönlich in Oslo entgegenzunehmen.

    María Corina Machado tritt bei einer von ihr einberufenen Kundgebung der Opposition in den Straßen von Caracas auf. Sie hebt einen Finger in die Luft und spricht in ein Mikrofon.
    Die Oppositionsführerin María Corina Machado tritt bei einer von ihr einberufenen Kundgebung der Opposition in den Straßen von Caracas auf. (picture alliance / ZUMAPRESS.com | Jimmy Villalta)
    Das teilte der Direktor des Nobelinstituts, Harpviken, in der norwegischen Hauptstadt mit. Er könne zu der Reise angesichts der Sicherheitslage Machados jedoch keine Einzelheiten nennen. Die Preisübergabe ist für Mittwoch geplant.
    Machado ist Oppositionsführerin in Venezuela und lebt im Untergrund. Die Staatsanwaltschaft des Landes hatte für den Fall ihrer Teilnahme an der Nobelpreis-Zeremonie in Oslo damit gedroht, sie als flüchtig einzustufen. Dies könnte bedeuten, dass ihr die venezolanischen Behörden die Wiedereinreise verweigern.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.