
Die 58-Jährige werde für ihren Kampf für einen gerechten und friedlichen Übergang von der Diktatur zur Demokratie geehrt, teilte das Nobelkomitee in Oslo mit. Machado selbst nannte die Auszeichnung einen Ansporn, die Aufgabe zu vollenden, Freiheit für alle Venezolaner zu erlangen. Machado ist in ihrem Heimatland Repressionen durch die sozialistische Regierung von Präsident Maduro ausgesetzt. Sie lebt deshalb versteckt und tritt nur selten zu politischen Veranstaltungen auf.
Die Bundesregierung begrüßte die Entscheidung des Nobelkomitees. Die Preisvergabe mache deutlich, dass die Demokratie vom Mut Einzelner lebe, sagte Bundeskanzler Merz in Berlin. Ähnlich äußerten sich hochrangige Vertreter von EU und UNO. Kritik an der Preisvergabe kam von der US-Regierung. Das Nobelkomitee habe bewiesen, dass es die Politik über den Frieden stelle, erklärte ein Sprecher.
Diese Nachricht wurde am 10.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
