Archiv

Bundeshaushalt
Verbände: Kürzungen von Entwicklungsgeldern sind "Katastrophe"

Entwicklungsorganisationen bezeichnen die von der Bundesregierung vorgeschlagenen Etat-Kürzungen an Entwicklungsgeldern als "Katastrophe".

    Svenja Schulze (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, spricht bei einer Pressekonferenz.
    Svenja Schulze (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (picture alliance / dpa / Christophe Gateau)
    Wie der Bundesverband Venro in Berlin mitteilte, belaufen sich die Kürzungen am Hauhalt des Entwicklungsministeriums auf 930 Millionen Euro. In der humanitären Hilfe sollen rund 400 Millionen Euro eingespart werden. Der Venro-Vorsitzende Herbst sprach von einer "Kehrtwende" für das globale Engagement Deutschlands.
    Am Mittwoch hatten sich die Spitzen der Koalition auf Kürzungen im Bundeshaushalt geeinigt. Der Etat wird noch im Bundestag beraten. Auch der Bundesrat muss noch zustimmen.
    Lesen Sie hier weitere Details zu den Haushaltsplänen der Ampel-Koalition.
    Diese Nachricht wurde am 15.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.