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Handelsschiffahrt im Roten Meer
Verband Deutscher Reeder fordert militärischen Schutz

Der Verband Deutscher Reeder hat ein internationales militärisches Bündnis zum Schutz der zivilen Schifffahrt im Roten Meer gefordert.

    Der Schriftzug "Hapag-Lloyd" steht an der Bordwand eines Containerschiffs der gleichnamigen Reederei.
    Hapag -Loyd - Deutschlands größte Reederei feiert im Mai 2022 175. Geburtstag (picture alliance/dpa)
    Der Hauptgeschäftsführer des Reederverbands, Kröger, sagte im Bayerischen Rundfunk, es gehe auch um den Schutz von Seeleuten. Die USA, Frankreich und England seien bereits mit Marineschiffen in der Region präsent. Zuvor hatte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Strack-Zimmermann, eine Beteiligung der Deutschen Marine am Schutz des freien Seeverkehrs befürwortet. Die Bundesregierung prüft derzeit eine entsprechende Bitte der USA.
    In den letzten Tagen gab es wiederholt Drohnenangriffe auf Frachtschiffe. Betroffen war unter anderem ein Schiff der deutschen Reederei Hapag-Lloyd. Die Angriffe werden den vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen zugeschrieben. Diese hatten erklärt, aus Solidarität mit der Hamas zu handeln.
    Diese Nachricht wurde am 16.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.