Die Krankenkassen sollten erfahren, warum Versicherte Hilfsmittel auswählten, die von der Regelversorgung abwichen und dies somit zu zusätzlichen Kosten führe, erklärte der Vorstandsvorsitzende Blatt in Berlin. Dazu fehlten aber qualitative Daten, für die es bislang keine gesetzliche Grundlage gebe. Hier bestehe Handlungsbedarf.

Der Verband stellte heute seinen Mehrkostenbericht für medizinische Hilfsmittel vor. Den Angaben zufolge betrug das Ausgabenvolumen der GKV im vergangenen Jahr 11,5 Milliarden Euro; 2023 waren es elf Milliarden Euro. Demnach entschieden sich die Versicherten in 22 Prozent der Fälle im vergangenen Jahr für Extras, bei denen Mehrkosten anfielen.