Wohnungsnot
Verband warnt vor wachsender Verarmung

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe hat größere Anstrengungen zur Beseitigung der Wohnungsnot gefordert.

    Ein Lager von Obdachlosen unter einer Brücke am Bahnhof Zoo.
    Die Obdachlosigkeit in Deutschland hat in den letzten Jahren zugenommen (Archivbild). (picture alliance / imageBROKER / Schoening / imageBROKER / Schoening)
    Das vom Europäischen Parlament und vom Bundestag ausgegebene Ziel, bis zum Jahr 2030 die Obdach- und Wohnungslosigkeit abzuschaffen, sei unrealistisch, sagte die Vorsitzende der Organisation, Hahmann, dem Evangelischen Pressedienst. Vielmehr führten steigende Mieten zu einer Verarmung immer breiterer Schichten. Hahmann plädierte dafür, den Um- und Neubau anzukurbeln. Zudem müsse es wieder mehr Wohnungen mit Sozialbindung geben.
    Das Statistische Bundesamt hatte die Zahl der Wohnungslosen in Deutschland zuletzt auf knapp 475.000 beziffert.
    Diese Nachricht wurde am 21.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.