
Stärker als in den Vorjahren spielten die verschiedenen Kennzeichnungslabel bei der Kaufentscheidung eine Rolle, sagte der Grünen-Politiker. 65 Prozent gaben in der Befragung an, dass sie auf das sogenannte Tierwohllabel achten. 2015 waren es nur 36 Prozent. Auch das EU-Biosiegel oder die Lebensmittelampel, der sogenannte Nutri-Score, sind Özdemir zufolge relevant. Dabei geht es um die Kalorienangaben und den Anteil beispielsweise von Zucker oder Fett in einem Produkt.
Frauen achten mehr auf gesunde Lebensmittel als Männer
Am wichtigsten sei den Menschen unverändert der gute Geschmack von Essen, betonte der Ernährungsminister. Die überwiegende Mehrheit (92 Prozent) achtet laut Report zudem darauf, dass die Lebensmittel gesund sind - Frauen (97 Prozent) dabei mehr als Männer (85 Prozent).
Seit 2015 werden im Auftrag des Bundesernährungsministeriums Menschen zu ihren Essensgewohnheiten und -vorlieben befragt. Für den aktuellen Report nahmen den Angaben zufolge im Mai rund 1.000 Bürger ab 14 Jahren teil.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.