
Beide Organisationen äußerten sich enttäuscht über eine anhaltende Diskussion über die Finanzierung und mangelnde Planungssicherheit für die Verbraucher. Die Verbraucherzentralen befürchten, dass die Unsicherheit zu Preiserhöhungen führen könnte, während Pro Bahn vor einer zu großen Preiserhöhung warnt. Pro-Bahn-Bundesvorstand Neuß sagte den Funke-Medien, eine Preiserhöhung um 20 oder 30 Euro im kommenden Jahr sei inakzeptabel und könnte viele Nutzer des Deutschlandtickets zum Ausstieg bewegen.
Neuß forderte den Bund auf, sich an den steigenden Kosten angemessen zu beteiligen, da er der Initiator dieses Tickets sei. Die Ministerpräsidentenkonferenz am Montag einigte sich zwar grundsätzlich auf das Fortbestehen des Deutschlandtickets. Strittig bleibt jedoch weiterhin, wie genau die Finanzierung aussehen soll und ob der bisherige Preis von 49 Euro pro Monat bestehen bleibt.
Diese Nachricht wurde am 08.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.