Welthandel
Verbraucherschützer warnen vor Importschwemme von gefährlichen Billigprodukten aus China

Angesichts der Zuspitzung des Handelskonflikts zwischen den USA und China warnen Verbraucherschützer vor einer Zunahme der Exporte gefährlicher Billigprodukte nach Europa.

    Das Bild zeigt die Versandverpackung des chinesischen Online-Anbieters Shein.
    Chinesische Shopping-Anbieter wie Shein oder Temu drängen zunehmend auch auf den europäischen Markt. (AFP / Rodrigo Arangua)
    Die Leiterin des Transatlantischen Verbraucherdialogs in Brüssel, Buscke, sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, eine große Anzahl alltäglicher Verbrauchsgüter aus China, die eigentlich für den US-Markt bestimmt gewesen seien, würden nun nach Europa umgeleitet. Viele dieser Produkte entsprächen nicht den europäischen Sicherheitsanforderungen. Buscke erneuerte die Forderung, chinesische Online-Marktplätze, die Waren direkt in die USA und nach Europa vertreiben, strenger zu kontrollieren.
    So sei es beispielsweise in der Vergangenheit immer wieder vorgekommen, dass auffällige Produkte in der gleichen Aufmachung wiederholt zum Kauf angeboten worden seien. Dies dürfe nicht mehr vorkommen, sagte Buscke.
    Diese Nachricht wurde am 12.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.