Polizei
Verdächtiger nach Angriff in ICE in Bayern als psychisch krank eingestuft

Nach dem Angriff auf Fahrgäste in einem ICE in Bayern gehen die Ermittler von einer psychischen Erkrankung des Tatverdächtigen aus.

    Straßkirchen: Polizeibeamte gehen vor einem ICE, in dem ein Mann in Niederbayern mehrere Passagiere angegriffen hat, durch das Gleisbett.
    Nach dem Angriff in einem ICE in Niederbayern ist der Täter in eine psychiatrische Klinik gebracht worden. (Ute Wessels / dpa / Ute Wessels)
    Der 20 Jahre alte Syrer sei in einer psychiatrischen Fachklinik untergebracht worden, teilte die Polizei in Straubing mit. Einem Gutachten zufolge sei davon auszugehen, dass bei ihm ein komplexes Störungsbild mit schizophrenen Zügen vorgelegen habe. Dadurch könne die Schuldfähigkeit des Mannes erheblich gemindert gewesen sein. Zu Tatabläufen und Motiv lägen weiterhin keine belastbaren Erkenntnisse vor.
    In der vergangenen Woche waren während der Fahrt des Zuges von Hamburg nach Wien mehrere Fahrgäste mit einem Hammer und einem Beil angegriffen und verletzt worden. Dem Verdächtigen werden versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt.
    Diese Nachricht wurde am 09.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.