Nach Mord in französischer Moschee
Verdächtiger stellt sich der Polizei in Italien

Nach einem mutmaßlich islamfeindlich motivierten Mord in einer Moschee in Südfrankreich ist ein Tatverdächtiger in Italien festgenommen worden.

    Französische Gendarmen blockieren die Zufahrt zu einer Straße in La Grand-Combe, nachdem ein muslimischer Gläubiger in der örtlichen Moschee erstochen wurde.
    Nach einem mutmaßlich islamfeindlich motivierten Mord in einer Moschee in Südfrankreich stellt sich ein Tatverdächtiger in Italien. (Sylvain Thomas/AFP/dpa)
    Dieser habe sich gestern Abend auf einer Polizeiwache in der Stadt Pistoia gemeldet, sagte der zuständige Staatsanwalt Grini der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor war eine Fahndung nach dem Mann eingeleitet worden.
    Die Tat hatte sich am Freitag in einer Moschee in der kleinen Gemeinde La Grand-Combe nördlich von Alès zugetragen. Der Angreifer tötete einen aus Mali stammenden Gläubigen mit zahlreichen Messerstichen. Anschließend filmte er den Sterbenden mit seinem Handy und rief dabei islamfeindliche Flüche.
    Diese Nachricht wurde am 28.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.