Der Gewerkschaftsvorsitzende sagte dem Sender Phoenix, ein Arbeitskampf, der keine Wirkung erziele, sei zahnlos. Werneke räumte zugleich ein, dass der gemeinsame Ausstand mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft zu einer Belastung für viele Menschen werde. EVG-Chef Burkert äußerte sich im Deutschlandfunk ähnlich. Für die Bundesregierung erklärte ihr Sprecher Hebestreit, das Streikrecht sei zwar ein Grundrecht in Deutschland. Dennoch rufe man dazu auf, dass die Tarifpartner bald zu einer tragfähigen Lösung fänden.
Von dem Warnstreik am Montag sind der Fern- und Regionalverkehr der Bahn, Flughäfen, Wasserstraßen sowie die Autobahngesellschaft betroffen. Bundesverkehrsminister Wissing sprach sich dafür aus, am Sonntag das Fahrverbot für Lastwagen auszusetzen. Das forderte auch der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung, der von einem drohenden Versorgungschaos sprach.
Diese Nachricht wurde am 24.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.