Archiv

Tarifstreit
Verdi-Chef Werneke hält Scheitern der Verhandlungen für möglich

Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Werneke, schließt ein Scheitern der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst nicht aus.

    Verdi-Chef Werneke nimmt lächelnd an einer Kundgebung in Schwerin teil, er trägt eine rote Mütze und eine rote Jacke mit der Aufschrift "Verdi".
    Verdi-Chef Werneke nahm an einer Kundgebung in Schwerin teil. (Daniel Bockwoldt / ZB / dpa / Daniel Bockwoldt)
    Bei einer Kundgebung in Schwerin sagte er, Gewerkschaft und Arbeitgeber lägen weit auseinander. Streitpunkte seien die Höhe der Gehaltsschritte und die Laufzeit des neuen Tarifvertrags. Ob es bei den nächsten Verhandlungen zu einem Ergebnis komme, sei offen. Werneke ergänzte, es könne auch der Zeitpunkt kommen, an dem man über das Scheitern entscheiden müsse. Verdi werde in diesem Fall eine Urabstimmung einleiten. Die nächste Verhandlungsrunde soll am 27. März beginnen.
    Derweil wurden die Warnstreiks im öffentlichen Dienst in mehreren Bundesländern fortgesetzt. Betroffen sind Berlin, Sachsen, Baden-Württemberg, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern.
    Diese Nachricht wurde am 07.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.