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Tarifstreit Öffentlicher Dienst
Verdi-Chef Werneke kündigt weitere Aktionen an

Nach dem Scheitern der dritten Tarifrunde im öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft Verdi weitere Aktionen angekündigt.

    Ein Erzieher sitzt auf einem Stein. Er trägt eine Streikweste aus Plastik, auf der steht "Wir sind es wert".
    Verdi kündigt bis Sonntag weitere Warnstreiks an. (picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte)
    Diese seien noch bis Sonntag in Teilbereichen wie Kitas oder Kliniken geplant, sagte der Vorsitzende Werneke der "Süddeutschen Zeitung". Dabei werde es sich jedoch vor allem um "Informationsformate" handeln. Man habe nicht vor, ganze Verwaltungen oder Unternehmen lahmzulegen.
    Bund und Kommunen hatten gestern eine Schlichtung eingeleitet, nachdem sie sich mit den Gewerkschaften erneut nicht einigen konnten. Ab Sonntag herrscht dann bis voraussichtlich Mitte April eine Friedenspflicht, in der Arbeitsniederlegungen untersagt sind.
    Werneke warnte, sollte das Ergebnis von Schlichtung und möglichen weiteren Verhandlungen nicht ausreichen, müsse man über einen flächendeckenden Streik entscheiden.
    Eine Übersicht darüber, wie es nach den gescheiterten Tarifverhandlungen weitergeht, finden Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 31.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.