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Gewerkschaft
Verdi kündigt Ausweitung der Warnstreiks im Tarifstreit mit den Ländern an

Im Tarifstreit des Öffentlichen Dienstes der Länder hat die Gewerkschaft Verdi eine Ausweitung der Warnstreiks angekündigt. Der Verdi-Vorsitzende Werneke sagte der "Süddeutschen Zeitung", dies gelte insbesondere für die zwei Wochen vor den nächsten Verhandlungen am 7. und 8. Dezember. Betroffen seien unter anderem Kitas, Schulen, Krankenhäuser, Straßenmeistereien oder Bürgerämter.

    Der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Frank Werneke. Er spricht in ein Mikrofon und gestikuliert mit der rechten Hand.
    Der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Frank Werneke (picture alliance / dpa / Henning Kaiser)
    Die Arbeitgeber hätten sich nicht bewegt, sagte Werneke. Sollten die Länder in der dritten Verhandlungsrunde keine Zugeständnisse machen, sei Verdi bereit, den Druck zu erhöhen.
    Die Gewerkschaften Verdi und Beamtenbund fordern für die Tarifbeschäftigten, außer in Hessen, 10,5 Prozent mehr Geld und einen Inflationsausgleich. Die Arbeitgeber lehnen dies ab. Hessen ist nicht Mitglied in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder. Dort wird im Februar verhandelt.
    Diese Nachricht wurde am 12.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.