
In Köln sollen den Angaben zufolge die 24-stündigen Arbeitsniederlegungen bereits am späten Sonntagabend beginnen, in Düsseldorf am frühen Montagmorgen. Betroffen sind demnach mehrere Berufsgruppen, unter anderem Beschäftigte am Check-In und Vorfeldmitarbeiter, die die Flugzeuge einweisen sowie be- und entladen.
Warnstreiks im Nahverkehr mit massiven Einschränkungen
Für Freitag hatte die Gewerkschaft in sechs Bundesländern zu großflächigen Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen. Dort gab es massive Einschränkungen für Millionen Fahrgäste bei Bussen und Bahnen. Die Gewerkschaft Verdi hatte mehr als 50.000 Beschäftigte bei kommunalen Bahn- und Busbetrieben zu den Warnstreiks aufgerufen. Ausstände gab es in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bremen, und auch in Berlin.
Nächste Tarifrunde Mitte März
Nicht betroffen waren die Verbindungen der Deutschen Bahn im Regional- und Fernverkehr. Bereits gestern hatte es in vielen Regionen keine Müllabfuhr gegeben, Kitas und Ämter blieben geschlossen. Die zweite Verhandlungsrunde war zuvor ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die nächsten Tarifgespräche finden Mitte März statt. Verdi beklagt ein ausbleibendes Angebot der Arbeitgeber. Die Gewerkschaft fordert acht Prozent mehr Geld und flexiblere Arbeitszeiten.
Diese Nachricht wurde am 22.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.