
Verdi erklärte, damit sollten die Arbeitgeber zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch und zum Abschluss eines Tarifvertrags bewegt werden. Der morgige Arbeitskampf sei nur der Anfang mehrerer zentraler Aktionswochen vor Ostern, hieß es. Zunächst seien Filialen und Lager des Lebensmittelhändlers Edeka betroffen. In den kommenden Wochen stünden dann andere Handelskonzerne im Fokus. Die Gewerkschaft rechnet für morgen mit etwa 13.000 Streikenden. Zentrale Kundgebungen sind unter anderem in Köln, Chemnitz, Hamburg und Minden geplant.
Verdi fordert im Einzelhandel unter anderem mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde bei einer Laufzeit von einem Jahr. Je nach Bundesland kommen weitere Forderungen hinzu. Die aktuelle Tarifrunde dauert bereits seit Monaten an. Ein Ergebnis ist bisher nicht in Sicht.
Diese Nachricht wurde am 15.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.