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Start der Tarifrunde
Verdi übergibt Forderungen für kommunalen Nahverkehr - teils hohe Gehaltssteigerungen angestrebt

Vor der Tarifrunde im kommunalen Nahverkehr hat die Gewerkschaft Verdi in allen Bundesländern ihre Forderungen an die Arbeitgeberseite übergeben.

    Logo der Gewerkschaft Verdi (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft)
    Die Gewerkschaft Verdi (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft) gibt ihre Forderungen bekannt. (picture alliance / Snowfield Photography / Snowfield Photography)
    Im Kern verlangt Verdi unter anderem die Verkürzung der Wochenarbeitszeit, mehr Urlaub und zusätzliche Entlastungstage bei Schicht- oder Nachtarbeit. Andere Forderungen unterscheiden sich in den verschiedenen Bundesländern. In Brandenburg etwa wurde bekannt, dass Verdi dort 20 Prozent, mindestens aber 650 Euro mehr Geld für die Beschäftigten durchsetzen will. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen. In Hessen wird eine Jahressonderzahlung in nicht näher genannter Höhe gefordert.
    Die Gewerkschaft nennt die Arbeitsbedingungen im ÖPNV nicht konkurrenzfähig. Vielerorts fielen täglich Busse und Bahnen aus, weil es nicht genug Personal gebe.
    Diese Nachricht wurde am 05.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.