Warnstreiks bei der Deutschen Post
Jede 20. Sendung bleibt liegen

Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post hat die Gewerkschaft Verdi die Warnstreiks ausgeweitet.

    Beschäftigte der Deutschen Post sitzen in einem Streiklokal in Mannheim.
    Warnstreik bei der Deutschen Post (Rene Priebe/dpa)
    Wie ein Sprecher mitteilte, legten rund 4.500 Beschäftigte im Zustellbereich bundesweit die Arbeit nieder. Infolgedessen seien jeweils fünf Prozent der Tagesmenge an Briefen und Paketen vorerst liegengeblieben, hieß es. Diese Rückstände würden in den nächsten Tagen zügig abgebaut.
    Verdi fordert sieben Prozent höhere Entgelte in einem zwölf Monate laufenden Tarifvertrag, der für rund 170.000 Briefträger, Paketboten und andere Logistik-Mitarbeiter gelten würde. Die Post, die zu DHL gehört, bietet in einem 27 Monate laufenden Vertrag eine Anhebung um zunächst 1,8 Prozent und später um weitere 2,0 Prozent.
    Diese Nachricht wurde am 27.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.